Case Study
Mittwoch, 20. November
15:30 - 16:00
Live in Berlin
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In einer immer schneller werdenden Zeit erhöhen sich die Anforderungen an das europäische Streckennetz. Unter anderem werden definierte Klimaziele verfolgt und umgesetzt sowie die Reisezeiten im Personen- und Güterverkehr auf einem hohen Niveau optimiert. Zudem ist der Neubau von Trassen oftmals sehr langwierig, kostenintensiv und in großen Teilen Europas nur erschwert oder gar nicht, aufgrund von eingeschränktem Platz, umsetzbar.
Um diese Herausforderungen an das wachsende Streckennetz und dessen Instandhaltung zu meistern, werden Vermessungsmethoden zur digitalen Datenerfassung eingesetzt. Hierbei werden unterschiedliche Sensoriken eingesetzt, um sowohl die Schienen, das Gleisbett als auch die Infrastruktur, zu erfassen und direkt zu digitalisieren. Aus den erfassten Daten lassen sich BIM Modelle, Karten, 3D Objekte und andere hochpräzise Informationen georeferenziert ableiten und stehen danach für weitere Analysen zur Verfügung. Die Siemens Mobility GmbH hat hierzu einen effizienten Workflow aufgesetzt, welcher in kürzester Zeit eine einfache und schnelle Digitalisierung von kompletten Trassen sicherstellt. Die aufbereiteten Daten stehen den Nutzern zur Verfügung und erlauben im Bereich der vorausschauenden Instandhaltung, Zustandserfassung, Vegetationsanalyse, Planung, Gewährleistung der Streckensicherheit und anderen Fragen, eindeutige Aussagen zu treffen und zu handeln.
Somit kann ein reibungsloser Schienenverkehr optimiert und das Größerwerden des Fahrgast- und Güterverkehrsaufkommens auch in Zukunft gewährleistet werden.